Klimaschutzkonzept
Der Rat der Gemeinde Marienheide hat am 13.12.2022 das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK) für Marienheide beschlossen. Das IKSK wurde federführend durch den Klimaschutz-manager Sebastian Golinski sowie durch das Ingenieurbüro Gertec erarbeitet. Am Erarbei-tungsprozess waren die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, zahlreiche lokale und regionale Akteure unterschiedlicher Handlungsfelder sowie die Gemeindeverwaltung, der Klimabeirat und die Politik beteiligt.
Die Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Gemeinde Marienheide ist im Rahmen der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert worden. Die Laufzeit des Projekts erstreckt sich im Zeitraum vom 01.07.2021 bis zum 30.06.2023. Projektträger war bis zum 31.12.2021 zunächst das Forschungszentrum in Jülich. Die vom Bundesumweltministerium gegründete bundeseigene gemeinnützige Gesellschaft „Zukunft – Umwelt – Gesellschaft“ (ZUG) gGmbH übernahm nachfolgend seit dem 01.01.2022.
Titel des Vorhabens:
KSI: Klimaschutzmanagement zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Gemeinde Marienheide
Förderkennzeichen des Vorhabens: 67K15695 (ehemalig: 03K15695)
Meilensteine
Das Klimaschutzmanagement und die Erarbeitung des IKSK wurde im Zeitraum vom 01.07.2021 bis zum 30.06.2023 gefördert. Die Erarbeitung des IKSK startete im November 2021 mit Unterstützung des Ingenieurbüros Gertec. Als wichtige Meilensteine von Beginn der Erarbeitung bis zum Einreichen des IKSK sind folgende zu nennen:
- 01.07.2021: Beginn des Vorhabens: „KSI: Klimaschutzmanagement Erstvorhaben – Erstellung eines „Integrierten Klimaschutzkonzeptes“ für die Gemeinde Marienheide“ – gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI)
- 10.2021: Erfolgreiche Ausschreibung für unterstützende Leistungen bei der Erstellung eines IKK für die Gemeinde Marienheide, Beginn der Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Gertec
- 08.12.2021: Öffentliche Auftaktveranstaltung
- 09.12.2021 – 08.02.2022: Online-Ideenkarte mit gekoppelter Umfrage
- 12.2021 – 03.2022: Energie- und Treibhausgasbilanzierung, Potenzialanalyse und Szenarien-Entwicklung
- 02.2022 – 04.2022: Expertenworkshops zu den einzelnen Handlungsfeldern: Erneuerbare Energien, Klimaschutz im Bestand, Gewerbe und Industrie, Stadtentwicklung und Klimaanpassung sowie Klimabildung und Konsum
- 05.2022 – 07.2022: Entwicklung und Zusammentragen potenzieller Maßnahmen
- 07.2022 – 11.2022: Entwicklung und Optimierung des Maßnahmenkataloges
- 10.2022 – 11.2022: Entwicklung eines Controlling-Konzepts, einer Verstetigungsstrategie sowie einer Kommunikationsstrategie
- 16.11.2022: Vorstellung des IKSK im Ausschuss für Klima und Umwelt mit anschließender Beschlussempfehlung durch den Ausschuss
- 13.12.2022: Beschluss des IKSK durch den Rat
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Handlungsfelder des IKSK
Das IKSK ist in 6 Handlungsfelder mit insgesamt 35 Maßnahmen untergliedert. Diese sollen in den nächsten drei Jahren angestoßen und größtenteils umgesetzt werden. Die Zusammensetzung der Handlungsfelder und Maßnahmen gliedert sich wie folgt:
- Mobilität (9 Maßnahmen)
- Erneuerbare Energien (5 Maßnahmen)
- Stadtentwicklung (4 Maßnahmen)
- Klimabildung und Konsum (7 Maßnahmen)
- Kommune als Vorbild (6 Maßnahmen)
- Strukturen für den Klimaschutz (4 Maßnahmen)
Abschlussveranstaltung des IKSK
Am 03.05.2023, um 18:00 Uhr, fand im Ratssaal der Gemeinde die Vorstellung des IKSK in gemütlicher Atmosphäre statt. Eingeladen waren interessierte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, lokale und regionale Akteure unterschiedlicher Handlungsfelder sowie die Gemeindeverwaltung, der Klimabeirat und die Politik.
Vorgestellt wurde die Grundstruktur des IKSK mit den wichtigsten Bausteinen. Darüber hinaus wurde durch den Klimaschutzmanager die zukünftige Klimaschutzarbeit vorgestellt.
Die Präsentation der Abschlussveranstaltung finden Sie hier.
Das Integrierte Klimaschutzkonzept der Gemeinde Marienheide finden Sie hier.
Sie haben Fragen zum Klimaschutzkonzept?
Dann melden Sie sich gerne bei unserem Klimaschutzmanager Sebastian Golinski. Er beantwortet Ihnen Ihre Fragen rund um das Thema.
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